MLM 1: Mit Outsourcing geschickt wachsen

Viele Unternehmen machen den Fehler, dass sie für alle Aufgaben eine eigene Abteilung aufbauen. Eine Strategie, die nicht immer die weiseste Entscheidung ist.

Musterlösungen für Manager

Man muss das Rad oft nicht neu erfinden. Für jedes Computerspiel gibt es Anleitungen für die beste Sieg-Strategie. Warum nicht also auch in unserer Echtwelt-Wirtschaft? Musterlösungen für Manager ist eine solche Sammlung von Musterlösungen, wie man in der Unternehmensführung am schnellsten vorwärts kommt.

Outsourcing

Die Vergabe von Aufgaben und Aufträgen nennt man Outsourcing. Dabei kommt der Wortstamm „Sourcing“ vom englischen Wirtschafts-Fachbegriff für „Beschaffung“ – Quasi „Außenbeschaffung“.

Das Gegenteil zum Outsourcing ist die Vergabe der Aufgabe an eine unternehmensinterne Abteilung. Dabei können vor allem folgende Probleme auftreten:

  • Fehlende Manpower im Unternehmen
  • Fehlendes Know-How im Unternehmen
  • Fehlende technische Hilfsmittel (Software, Maschinen)

Ein Beispiel fürs Outsourcing ist der Steuerberater: kleine Unternehmen haben nicht das Know-How, selbst zu bilanzieren. Einen Angestellten für diese Tätigkeit zu halten ist im Vergleich zur Dienstleistung zu teuer. Außerdem müsste eine Software angeschafft werden, für die man auch wiederum geschultes Personal benötigt.

Strategische Überlegungen

Natürlich kann man nicht pauschal sagen, dass Outsourcing preiswerter ist. Findet man einen arbeitslosen Maler für eine Festanstellung, der zügig ein Gebäude durchrenoviert, kann dies durchaus günstiger sein als die Beauftragung einer Firma. Trotzdem entscheiden sich viele gegen diese Strategie – immerhin bedarf die Beschäftigung des Malers einer gewissen Personalführung von der Aufgabenkontrolle bis hin zur Abrechnung und Kündigungsfristen.

Doch auch wenn Outsourcing die günstigere Alternative ist, kann es trotzdem strategische Gründe gegen ein Outsourcing geben:

  • Man will gewisses Know-How firmenintern aufbauen
  • Man will gewisse Reaktionszeiten (z.B. bei IT-Problemen) erreichen, die nur mit Vor-Ort-Mitarbeitern erreicht werden kann

Im Zweifel: Outsourcen

Bevor ein Mitarbeiter in die Aufgabe eingewiesen ist und erkundet, wie er diese eigentlich lösen muss, ist oft ein Unternehmen schneller beauftragt. Vorteile eines Outsourcing-Partners sind:

  • Möglichkeit der Verhandlung einer Festpreis-Garantie
  • Damit verbundene Kostenkontrolle
  • Haftung für die Erfüllung liegt beim Outsourcing-Partner: Er schuldet den Erfolg, nicht nur Engagement wie z.B. bei einer Anstellung
  • Der Outsourcing-Partner ist bereits auf seine Thematik spezialisiert, versteht die Aufgabenstellung schneller und kennt bereits die Lösungsschablonen

Beispiele für erfolgreiche Outsourcing-Leistungen

  • Steuerberater
  • Erstellung von Webseiten
  • Erstellung von Werbematerialien und Print
  • Entwicklung von ERP-Software
  • Durchführung von Marketing-Kampagnen
  • Einlagern und Versenden von Waren für den Shop-Verkauf
  • Forschung

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