Vorhandene ERP-Systeme am Markt unterscheiden sich kaum noch. Trotzdem gibt es einige Dinge, worauf Sie bei einer ERP-Anschaffung achten sollten:
Buchhaltung oder Controlling?
Es gibt sowohl Unternehmen, die ihre Buchhaltung selbst erledigen, als auch solche, die diese gestapelt an den Steuerberater übergeben.
Die meisten ERP-Systeme sehen sich als Buchhaltungs-Software mit Augenmerk auf Produktion. Schlimmstenfalls wird alles doppelt gebucht: von Ihnen und dem Steuerberater. Achten Sie dann darauf, dass das ERP sich nicht allein auf das Erfassen von Steuer-Sachverhalten beschränkt, sondern Ihnen auch Liquiditätsanalysen und erweiterte Werkzeuge anbietet.
Ansonsten ist ein MES eher für Sie geeignet: Ein Fertigungsleitsystem verwaltet lediglich den logistischen Aspekt Ihrer Produktion.
Mit welchen Losgrößen arbeiten Sie?
Traditionelle Massenfertigung arbeitet mit Bestellungen nicht unter einer Palette. Warum? Weil sonst der Aufwand zu groß wird, die Bestellung ins ERP einzutippen, den Lieferschein zu drucken, die Buchhaltung zu erledigen und den Versand abzuwickeln.
Jedoch gibt es auch ERP-Systeme, die weitaus besser automatisiert sind: Online-Bestellungen in Einzelgröße oder auch individualisierte Produkte sind inzwischen problemlos möglich, wenn Sie die richtige Software einsetzen.
Wie sind Ihre Ausgangsstoffe gestückelt?
Sobald Sie das ERP zwingt, Schüttgut wie Schrauben einzeln abzuzählen und regelmäßig Inventur-Korrekturen machen müssen, läuft etwas schief. Auch das Nicht-Erfassen von Individual-Aufträgen gehört zu Auswüchsen schlecht für Sie passender ERP-Anwendungen.
ERPs sind wie Küchen
Küchen können Sie fertig kaufen, dann passen diese nicht exakt in Ihr Küchenzimmer, aber tun ihren Dienst. Wollen Sie sich hingegen wirklich wohl fühlen, benötigen Sie eine Einbauküche.
Wir bei Launix bieten Einbau-ERPs an: Maßgeschneidert auf Ihre Farben, Ihre Besonderheiten und individuellen Abläufe. Damit sind Sie nicht mehr der Willkür und Ignoranz von Standard-ERP-Anbietern ausgeliefert.
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