Als Betriebssoftware bezeichnet man Software, die in Betrieben, also produzierenden Unternehmen, zm Einsatz kommt.
Verlagerung des Schwerpunktes
Während in den 90ern noch Themen wie Buchhaltung und Fakturierung eine tragende Rolle spielen, sind diese Tätigkeiten heute von externen Firmen (wie z.B. Steuerberatern) wesentlich besser abbildbar.
Dafür geht der Trend immer mehr zur Kundengewinnung: Neben der Abbildung des Kundenstamms spielen immer mehr CRM-Features eine Rolle:
- Wiedervorlage
- Erinnerung/Aufgabe
- Ticketsysteme
- Anbindung an Telefonanlage
- Kunden-Portal
Produktionsplanung: Wenn schon, dann richtig
Immer mehr Betriebssoftware-Projekte beziehen neben der Auftragserfassung auch die Abarbeitung der Aufträge mit ein. Dadurch werden Daten verknüpft, die sonst aufwendig weitergegeben werden mussten: Auftragsblätter, Zeichnungen, Maße. Mit ein bisschen Programmieraufwand ist hier sogar eine Komplett-Automatisierung der Abarbeitung möglich. Bezieht man noch eine Anlagenbau-Firma mit ein, können sogar Material Zu- und Abfuhr mitautomatisiert werden.
Die rote Linie
Wichtig ist, dass man bei einer Software-Planung den Auftrags-Lebenszyklus im Auge behält: Dieser geht von der Kundengewinnung zur Angebotserstellung über die Auftragsbestätigung zur Abarbeitung, Lieferschein, Versand und Gewährleistung inklusive Reklamationsmanagement. Wer hier eine rote Linie zeichnen kann und sämtliche Punkte, an denen Daten übergeben werden müssen, in die Software einplant, kann die Effizienz aller Nebenprozesse um das 2-fache steigern.
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