FOP – Feature Oriented Programming – der Name ist Programm.
Traditionelle Programmiersprachen basieren auf imperativer Befehls-Abarbeitung. Sämtliche Abstraktion und Modularisierung bezieht sich darauf, Befehlsketten miteinander zu verknüpfen.
Nun sind aber die Probleme der Kunden nur schlecht in Befehlsketten von Funktionsaufrufen übersetzbar. Jeder Kunde denkt in seiner eigenen Problemwelt, die man auch Domäne nennt. Um genau diesen domänenspezifischen Probleme passgenau lösen zu können, haben sich domänenspezifische Sprachen etabliert.
Diese Sprachen können Probleme direkt ausdrücken. Ein paar Beispiele:
- Eine Datenbank-DSL kann Daten, ihre Beziehungen und Daten-Interaktionen beschreiben
- Eine medizinische DSL kann Wirkstoffe und deren Interaktion beschreiben
- Eine Industrie-4.0-DSL kann Maschinen, Förderbänder und Greifarme, sowie deren Aufgaben und Zusammenarbeit beschreiben
- Eine Workflow-DSL kann Abläufe im Unternehmen darstellen
Am Ende müssen die DSLs wieder in Code bzw. berechnete Ergebnisse umgewandelt werden. Dabei hilft der FOP-Compiler. Dem FOP-Compiler kann man beliebig neue DSLs beibringen, die dieser dann in Code übersetzen kann. Damit werden ganze Klassen von Problemen einfacher lösbar als auf dem „händischen“ Weg.
Das größte Beispiel bietet unser PHP+MySQL-Generator von FOP: Mit ihm kann man ERP- und CRM-Konstellationen zusammenklicken, die anschließend zu Software werden.
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