Produzierende Unternehmen sind auf den Handel angewiesen. Während Massenproduktion weitgehend automatisiert möglich ist, ist der Verkauf weiterhin eine Einzelbetreuung.
Auf diesem Weg halfen früher Großhändler und Zwischenhändler dem Hersteller, die Ware in ausreichender Menge abzusetzen. Später kamen dann Marktplätze wie Amazon und ebay hinzu, die die Lieferkette auf einen einzigen Mittelsmann reduziert haben.
Doch geht es noch besser? Launix sagt ja. Mit der offenen supplyXhain-API wird es in Zukunft Endkunden möglich sein, ihre Waren direkt ohne teure Amazon- oder ebay-Gebühren beim Hersteller quasi im „Fabrikverkauf“ zu erwerben. Dazu ist nicht einmal ein Login notwendig.
Eine API ist eine „Programmierschnittstelle“, das bedeutet, jeder Programmierer ist in der Lage, die Funktionen, die die supplyXhain-API anbietet, in seine eigene Software zu integrieren. Damit entfällt der Umweg über den Besuch eines Online-Shops. Ein Waschmaschinenhersteller könnte in seine Smarte Waschmaschine direkt die Bestellung eines Ersatzteils einprogrammieren. Man müsste nur noch die Bestellung auf dem Display der Waschmaschine quittieren.
Besonders für Unternehmen ist diese Option interessant. So können zum Beispiel Maschinenbauer Blech-Zuschnitte in der exakt gewünschten Form und Größe direkt im CAD-Programm zeichnen und anschließend direkt aus dem CAD-Programm heraus beim günstigsten Anbieter bestellen, ohne vorher aufwendig einen Online-Konfigurator dafür zu recherchieren.
Auch die Verhandlung über Preise und Lieferkonditionen können mit der API optimiert werden. Wer kennt das nicht: Man bestellt einen Artikel und dieser kommt etliche Wochen zu spät an. Die supplyXhain-API kann dort vermitteln, indem der Lieferant freiwillig gegen Aufpreis die pünktliche Lieferung gegen Zahlung einer frei wählbaren Vertragssstrafe anbietet. Natürlich steigt bei einer höheren Entschädigung auch der Aufpreis bzw. Risikozuschlag.
Weitere Infos zu supplyXhain finden Sie auf der Erklärseite:
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