Gebäudedigitalisierung ist längst vom technischen „Schnickschnack“ zu einer betriebswirtschaftlichen Notwendigkeit herangewachsen.
Gerade gewerblich genutzte Gebäude, bei denen festangestellte Hausmeister nach Tarif bezahlt sind, ist eine gründlich durchdachte Digitalisierung ein klarer Kostenvorteil, denn: Baukosten zahlen Sie nur einmal. Den obligatorischen Rundgang nach Feierabend hingegen zahlen Sie jeden Tag neu mit dem Stundenlohn.
Hier einige Ansatzpunkte, die man bei einer Neuplanung oder Sanierung beachten kann:
- Schließanlage – Schlüssel-Chips sind wesentlich günstiger als ihre physischen Pendants und können bei Schlüsselverlust einfach deaktiviert werden
- Flurbeleuchtung – sparen Sie Strom und Zeit, indem das Flurlicht automatisch schaltet
- Fensterheber – der tägliche Rundgang muss nicht sein
Prinzipiell gilt: Die Hausdigitalisierung muss einheitlich zusammenfließen. Einzelkomponenten aus China sind dabei selten eine gute Idee. Spätestens, wenn nach einem Jahr der chinesische Server abgestellt wird, kann man seine Haustechnik nicht mehr bedienen.
Wesentlich erfolgreicher ist hier der Ansatz, weiterhin „primitive“ Elektrik zu verbauen, diese aber von einem Schaltkasten aus zu steuern. Sie können „normale“ Elektriker beauftragen, die Technik zu verlegen. Lediglich für den Schaltkasten und die Steuerungssoftware müssen Sie noch eine betreuende Firma wie z.B. Launix involvieren.
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