Einmal wurde ich von einem Mitbewerber gefragt: „Und was tut ihr, um eure Software zu verschlüsseln?“. Daraufhin hakte ich nach: „Wie? Verschlüsseln?“ – „Na ihr müsst doch irgendwie verhindern, dass der Kunde die Software weiterentwickelt oder ein Nachfolger etwas damit anfangen kann. Das ist ja auch Kundenbindung!“.
Kundenbindung funktioniert bei uns anders
Zwang ist kein gutes Mittel zur Kundenbindung. Sowohl der Kunde als auch der Lieferant werden dadurch unglücklich. Auf beiden Seiten sind die Beteiligten demotiviert und dem Kunden wird es erschwert, sein Ziel mit der Software zu erreichen.
Kunden zufrieden zu machen heißt bei Launix auch, diese gehen zu lassen, wenn diese die Software von einem anderen Lieferanten weiterentwickelt haben wollen. Gründe dafür gibt es viele. Einige Kunden stehen beispielsweise unter Kostendruck und wollen sich im Ausland umsehen. Andere wiederum stocken ihre internen Kräfte auf, wodurch der Bedarf an externer Hilfe sinkt. Manchmal könnte es auch von Kapazitäten unsererseits mangeln.
Der Grund bei uns Software entwickeln zu lassen ist vor allem, dass wir uns in Ihre Probleme hineindenken können und auch selbstständig Ideen zur Lösung anbringen. Wer diesen Service zu schätzen weiß, der wird auch bei uns bleiben.
Kunden bei Launix können den Projektstand mitverfolgen
Wir bei Launix setzen ein Projektverwaltungstool namens Gogs ein. Einige unserer Projekte sind auch OpenSource und können auf der Explore-Seite von unserem Gogs nachgeschlagen werden.
Unsere Kunden bekommen einen Login für diese Software und können anschließend ihre Fragen und Probleme direkt als „Issues“ eintragen. Entwickler sehen diese Issues direkt und können sie zeitnah beheben. Der Kunde kann nach Schließung seines Anliegens genau auf die Code-Zeilen zugreifen und bei Interesse nachsehen, was der Entwickler getan hat, um sein Problem zu beheben. Übers Gogs kann sich der Kunde auch jederzeit den Quellcode seines Projektes herunterladen.
Offener Quellcode als Qualitätsmerkmal
Viele Firmen halten ihren Quellcode nicht zurück, weil sie Angst haben, der Kunde könnte zur Konkurrenz überlaufen. Vielmehr besteht ein gewisses Haftungsrisiko. Denn durch offenen Quellcode kann der Kunde schneller Fehler an der Programmierung nachweisen, die beispielsweise auch Haftung der Versicherung ausschließen würde (die Klausel, dass die Software auf dem Stand der Technik sein muss).
Wir sind uns dieses Risikos bewusst und stellen uns der Herausforderung, Code mit guter Qualität zu schreiben.
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