Viele traditionelle Unternehmen haben noch folgenden Aufbau:
- 1-3 Chefs
- Büro mit 5 Angestellten (davon 3 Buchhalter, 2 Assistenzen)
- Produktion mit 40 Mitarbeitern
Die Frage ist: Was tun die Buchhalter im Büro? Die lange Antwort: Sie buchen Belege, ordnen sie Konten zu und erstellen Bilanzen. Die kurze Antwort: Sie tun das, was mit einem ERP in Kombination mit Steuerberater-Dienstleistungen für ein Zehntel der Kosten abbildbar ist.
Kritikpunkt 1: fehlende Spezialisierung
Buchhalter in einem Steuerbüro sind spezialisiert: Der eine kennt sämtliche Sachverhalte im Einkauf-Bereich, der nächste ist Profi für Lohnabrechnungen. Universal-Buchhalter gibt es zwar genügend, schließlich wird jeder Buchhalter universell ausgebildet. Das Problem liegt allerdings woanders: Ein spezialisierter Buchhalter kann mehrere Ähnliche Buchungen zu hunderten in kürzester Zeit bebuchen. Und damit kommen wir zum zweiten Knackpunkt:
Kritikpunkt 2: fehlende Auslastung
In Unternehmen festangestellte Buchhalter zu beschäftigen ist ein Relikt aus alten Zeiten, wo der Hauptteil der Zeit fürs Eintippen von Lohnabrechnungen in der Schreibmaschine verwendet wurde. Dank moderner IT-Technik sind Buchungen, wenn stapelweise vorhanden, in Sekunden abgearbeitet. Ein einzelnes Unternehmen kann aber niemals solche Mengen an Buchungen produzieren, dass sich eine Verschnellerung in der Massen-Verarbeitung lohnen würde. Und damit kommen wir zu Punkt 3:
Kritikpunkt 3: fehlende Automatisierung
Je mehr Buchungen ein Unternehmen verarbeitet, desto ähnlicher sind sich die einzelnen Buchungen. Bedient ein Unternehmen tausende Kunden, die jeden Monat eine Rechnung bekommen, liegt es nahe, SEPA-Sammelüberweisungen zu nutzen und mittels DATEV-Export automatisch die Buchungssätze aus dem ERP zu laden. Ein großes Buchungsaufkommen produziert somit nicht mehr Bedarf an Buchhaltern, sondern eher weniger, da nun Prozesse automatisiert werden können.
Fazit
Setzen Sie dank eines angepassten ERP-Systems viele Prozesse vollautomatisiert um, bleiben nur noch wenige Buchungen übrig, die von Hand angefasst werden müssen. Da diese zumeist Sonderfälle sind, empfehlen wir, die Buchhaltungs-Abteilung aus Ihrem Unternehmen komplett zu entfernen, denn ein Steuerberater bucht Ihnen die verbleibenden Sonderfälle fehlerfreier und auch günstiger als es interne Buchhalter je können.
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