
Einleitung:
Kennst du das auch? Eine halbe Stunde tippst du im Zeiterfassungssystem entweder als 0:30 oder 0,5 h ein. Je nachdem – das führt manchmal zu Verwirrung. Genau darum ist es ein echter Vorteil, wenn Software beide Formate zuverlässig anzeigen kann – und dabei auch noch den Praxis-Alltag in HR und Industrie-Regelung unterstützt.
1. Was sind überhaupt Industrieminuten (IM) – und was taucht da für ein EM auf?
In der Industrie-Zeiterfassung wird die Stunde nicht in 60 Minuten, sondern in 100 Industrieminuten (IM) aufgeteilt. Das heißt:
- 1 Stunde = 100 IM
- 1 Industrieminute entspricht 36 Sekunden
Im Gegensatz zur “Normalzeit” (60 Minuten pro Stunde) ist das dezimale System praktisch, weil:
- einfache Berechnungen möglich werden
- Zeitwerte addierbar sind (z. B. 1,25 h = 1 Stunde und 15 Minuten)
- insbesondere in Lohnabrechnung & Produktion Fehler sinken
1 Echt-Minute (EM) = (100 IM / 60) ≈ 1,6667 IM
2. Warum ist es ein echter Vorteil, wenn eure Software beide Formate (IM & EM) anzeigen kann?
a) Mehr Transparenz für User*innen
Oft ticken Mitarbeiter*innen noch im 60-Minuten-System („0:30“), während Software im Hintergrund mit Dezimalwerten rechnet („0,50 h“ bzw. 50 IM). Wenn beide Werte angezeigt werden, versteht jeder sofort, was gemeint ist – und kann z. B. selbst entscheiden, welches Format er oder sie lieber nutzt.
b) Keine Konvertierungs-Hektik
Ein halbstündiger Arbeitszeitblock ist anschaulich als „0:30“ – aber intern eben „50 IM“. Wenn eure Software das automatisch sauber berechnet und darstellt, erspart das Tipparbeit, um den Rechner oder Excel bemühen zu müssen.
c) Maximale Kompatibilität
Es gibt nur Software, die entweder IM oder EM rechnet? Das ist eng – denn in HR, Produktion oder Projektabrechnung sind beide Formate nach wie vor gang und gäbe. Eure Lösung hebt sich ab, weil sie beide Welten sichtbar macht – analog und dezimal. Das geht weit über eine reine Anzeige hinaus – es ist ein Komfort-Feature.
d) Nachvollziehbarkeit bei Lohn & Abrechnung
In der Lohnabrechnung wird oft mit Stunden und Bruchteilen gerechnet – da sind IM nützlich. Gleichzeitig wollen Mitarbeiter*innen oft in „Minuten“ sehen, wie lange sie gearbeitet haben. Beides im Blick zu behalten, vermeidet Fehler und Rückfragen.
3. Kurz erklärt: Diese Formeln stecken dahinter
Ziel | Formel |
---|---|
Normalzeit → Industrieminuten | (Minuten / 60) * 100 → 25 Min → ≈ 41,67 IM |
Industrieminuten → normale Minuten | (IM / 100) * 60 → 50 IM → 30 Min |
Beispiele:
- 30 Minuten normal →
30 / 60 = 0,5 h
→0,5 * 100 = 50 IM
- 50 IM →
50 / 100 = 0,5 h
→0,5 * 60 = 30 Minuten
Und falls ihr „EM“ nutzt, wäre
- 1 EM ≈ 1,6667 IM (falls EM = normale Minute)
4. Fazit
Unsere Software zeigt Arbeitszeit als 0:30 oder 0,5 h (EM) und gleichzeitig als Industrieminuten (IM) – praktisch, genau, transparent. Konvertierungsformeln eingebaut, keine Verwirrung, keine doppelte Arbeit – einfach effiziente Zeiterfassung on point!
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