OLAP-Würfel, in den 80er Jahren erstmals theoretisch entworfen und seit den 90er-Jahren aktiv auf den Markt vertreten, sind inzwischen nur noch rar zu bekommen. Doch woran liegt das? Und was ist aus den damals so beliebten Datenwürfeln geworden?
Grund 1: Immer mehr OLTP-Systeme sind inkompatibel zu OLAP
Herstellerseitig werden kaum noch OLAP-Würfel in ERPs verbaut. Auch sonstige BI-Solutions setzen auf einzelne Slices, niemals aber auf komplette OLAP-Würfel. Um OLAP-Würfel trotzdem einzusetzen, muss man entweder das vorhandene OLTP-System mit ETL-Prozessen versehen werden oder ein DBMS wie z.B. die SAP HANA eingesetzt werden, die sowohl OLAP als auch OLTP beherrscht.
Grund 2: Moderne BI-Systeme sind stärker verjoint
Slicing, Dicing und Drilling, Split und Merge sind für Data Exploration zwar ganz nett, jedoch kann die Ausgangsbasis stark auf Fremdschlüssel-Beziehungen basieren, womit der OLAP-Würfel mindestens aus dem Join mehrerer Quellen aufgebaut werden muss. Dabei muss der OLAP-Würfen beispielsweise für hierarchische Strukturen eine serialisierte Darstellung finden, die entsprechend weniger Aussagelräftig ist.
Einzelne Slices sind immer noch erhältlich
Komplette OLAP-Würfel findet man kaum noch, selbst in Data Discovery Tools. Stattdessen wird der Markt überschwemmt von einzelnen Slices, die jedoch nur eine der drei möglichen Dimensionen des OLAP-Würfel abbilden, von mehrdimensionalen Würfeln ganz zu schweigen. In der Praxis hat sich jedoch auch herausgestellt, dass solch umfangreiche Data Analysis überbewertet ist. Meist genügen einzelne ausgewählte Slices, um den Funktionsumfang eines OLAP-Würfels anderweitig abzudecken.
OLAP-Würfel-Restverkauf bei Launix
Die letzten erhältlichen Datenwürfel sind bei uns erhältlich. Im FOP-Schlussverkauf gibt es diesen April die letzten weltweit erhältlichen OLAP-Würfel. Greifen Sie zu, bevor die OLAP-Technologie ganz verschwindet.
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