Viele Maschinenbau-Betriebe scheuen sich davor, ihre Arbeitskarten zu digitalisieren, oder überhaupt erst einzuführen. Und das nicht ohne Grund.
Der Aufwand mit einer Arbeitskarte
Arbeitskarten zu pflegen ist ein nicht zu vernachlässigender Aufwand. Hat man gut geschultes Personal, wird dieses wohl von selbst aus den Zeichnungen lesen, welche Arbeitsgänge ein Produkt für die Fertigung absolvieren muss. Bei so einer Situation muss man den zusätzlichen Einsatz einer Niederschrift des Allgemeinwissens der Fertiger schon gut begründen, beispielsweise mit der Abrechnung eines Leistungslohns.
Synergien ausnutzen
Arbeitskarten allein zu digitalisieren ist zwar möglich, ersetzt aber nur das Medium Papier durch das Medium Tablet oder PC. PCs sind in der Anschaffung teurer, Papier im Verbrauch und in der Lagerung.
Eine Kombination der Arbeitskarten mit der Kalkulation hingegen macht schon mehr Sinn. Doch während nur jedes fünfte Angebot in einem Auftrag mündet, steckt in den Arbeitskarten wesentlich mehr Arbeit. Die Lösung für dieses Problem ist, die leichtgewichtigen Angebote erst bei Auftragsbestätigung in schwergewichtige Arbeitskarten durch Informationsanreicherung umzuarbeiten. In jedem Fall hat man die erneute Eingabe der Arbeitsschritte, sowie der geschätzten Maschinenminuten gespart.
Eine weitere Synergie ergibt sich beispielsweise bei der Kombination der Arbeitskarten mit der Abrechnung eines Leistungslohnes. Hier müssen die Arbeitskarten lediglich noch um die ausführenden Mitarbeiter ergänzt werden, um aus der Datenbank die Stundenabrechnung zu gewinnen.
Wie sieht das konkret aus?
Ein Fall, wie das konkret aussehen kann, lesen Sie in diesem Artikel.
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