Gestern erzählte uns ein Ladenbauer von einem Problem, welches ihn zu uns geführt hat. Bundesweit führt er Montageaufträge aus. Bei großen Projekten werden die Materialien per Spedition zum Einsatzort transportiert, unser Kunde stellt die Monteure. Termin und Ort werden lange voraus telefonisch abgesprochen.
Was sonst immer klappte, lief an diesem Tag schief. Die Spedition wartete zum abgesprochenen Zeitpunkt am Ort, kein Monteur war da. Der Termin hatte sich um eine Woche nach hinten verschoben. Wieso wurde der Spediteur nicht informiert? Der Ladenbauer hatte den neuen Termin in seiner Excel-Tabelle vermerkt und der Sekretärin eine Notiz gegeben, diesen mit der Spedition abzusprechen. Die Information kam nie bei der Spedition an. Es begann eine lange Suche, wo der Fehler lag. Im Ergebnis kam heraus, dass die schriftliche Notiz versehentlich im Papierkorb landete und vergessen wurde – der Informationsfluss war unterbrochen.
Der Fehler lag beim Ladenbauer, der nun einen 4 stelligen Betrag zahlte. Nicht nur, dass der LKW die Ladung wieder mitnehmen musste, auch ein geplanter Folgeauftrag für die Spedition konnte nicht realisiert werden. Dazu kamen noch die Kosten für die erneute Anlieferung.
Dem Ladenbauer war klar, dass sich in seinem Unternehmen der Informationsfluss ändern muss, um zukünftig diese Probleme zu vermeiden.
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