Oft wird gewisse Elektronik nicht in Massenherstellung benötigt. Ein Beispiel zeigt das Video, in dem es um ein Museum geht, das einen Exponatetisch auf eine gewisse Art und Weise ausgeleuchtet haben will.
https://youtu.be/DAkQNBjOyo0
Rapid Prototyping dank Baukästen
Herstellungskosten werden in der Regel durch den Skaleneffekt einer Massenproduktion gesenkt. Hersteller von Baukästen sind also daran interessiert, Komponenten für möglichst viele Anwendungsfälle herzustellen. Das sind zum Beispiel:
- Mikroprozessoren (mit Bluetooth, Wifi je nach Ausstattung)
- Motoren, Aktoren, Sensoren
- Verbindungskabel
Der Raspberry Pi
Der Raspberry Pi ist ein Mini-PC, der dank seiner GPIO-Schnittstelle ideal für Elektronik-Prototyping geeignet ist. Mit dem moderaten Preis der Hardware sind auch Kleinserien zu einem moderaten Preis herstellbar. Features des Raspberry Pi 3 sind zum Beispiel:
- 4 CPU-Kerne a 1,2 GHz
- 1 GiB RAM
- WLAN
- 40 GPIO-Pins für Erweiterungen (LEDs, Knöpfe, Servo-Motoren)
- Ethernet-Dose für Internet-Verbindung
- 4x USB, um diverse Geräte anzuschließen
Durch den Raspberry Pi bieten sich vielfältige Möglichkeiten, Dinge zu automatisieren und gleichzeitig ans Internet anzuschließen. Vielleicht ist der Raspberry Pi auch die Lösung für eines Ihrer Probleme?
FPGAs statt Chip-Design
FPGAs sind eine Art programmierbare Chips. Anstatt einen Chip in einer Chipfabrik für 10.000 Euro oder mehr herstellen zu lassen, kann man die Schaltung auf einen FPGA bringen, der eine gewisse Silizium-Logik simuliert. Der FPGA kostet zwischen 250 und 2.000 Euro und kann beliebig oft mit Schaltungen bespielt werden. Mit dem FPGA kann man das Chip-Design testen, um teure Fehler in der späteren Produktion zu vermeiden. Für Einzelfertigungen oder kleine Kleinserien lohnt es sich oft, billige FPGAs (ab 1 Euro) anstatt der Chip-Fertigung zu benutzen.
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