DSLs – Domain Specific Languages – sind (Programmier-)Sprachen, die extra für Spezialzwecke entwickelt werden – und dort ungeheuerliches leisten.
Wenn ich acht Stunden Zeit hätte um einen Baum zu fällen, würde ich sechs Stunden die Axt schleifen.
Sprache beeinflusst unser Denken. Geben wir einem Gedanken einen Namen, können wir viel besser darüber reden, darüber nachdenken und Erkenntnisse gewinnen. Angenommen, Sie würden das Wort „Rad“ nicht kennen, sondern es jedes mal mit dem Begriff „rundes Ding“ umschreiben müssen. Würden Sie dann so schnell auf die Ideen mit Schubkarren, Fahrrädern, Fuhrwerken und Autos kommen, als wenn Sie einfach das Wort „Rad“ benutzen dürften?
Genau so ist es mit Programmiersprachen. Programmiersprachen bieten nur wenige Primitiven an: Wenn-Dann, Solange X tue Y usw. – eine Ausdrucksstärke auf der untersten Ebene. Soll jetzt Software entstehen, wird der Code schnell groß, unübersichtlich und komplex.
Dabei kann man den eigentlichen Zweck der Software meist in wenigen Sätzen zusammenfassen. Beispiel: „Eine Software, mit der man schöne Angebote schreiben kann“. Das Problem nur: Der Computer versteht die Sprache, in der die wenigen Sätze geschrieben sind, nicht.
Und genau hier kommen DSLs ins Spiel: Man bringt dem Computer eine neue Sprache bei, mit der sich ein Problem wesentlich besser beschreiben lässt, als mit einer traditionellen Programmiersprache.
Genau das kommt Launix bei ihrer ERP-Produktpalette zu Gute. Dauert eine ERP-Entwicklung traditionell mehrere Jahre, setzt man bei Launix eine DSL ein, die das zu entwickelnde Wunsch-ERP „beschreibt“. Eine komplexe Bibliothek an Begriffsdefinitionen für die Sprache setzt daraus dann wieder „ganz normale“ Software zusammen.
Wollen Sie mehr über DSLs oder FOP erfahren, kontaktieren Sie uns einfach.
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