Eine genaue Antwort kann man darauf nicht geben. Eine Software umfasst mehr als nur die reine Programmierung: Die Software muss installiert werden, die künftigen Anwender müssen in die Software eingewiesen werden, Fehler müssen nachträglich behoben werden und bei Abstürzen wollen Sie ja auch, dass der Hersteller schnell reagiert.
Um die Installation zu vereinfachen, kann der Softwarehersteller zusätzlich passende Hardware verkaufen, auf der die Software vorinstalliert ist. Der Kunde braucht nur noch einen Einschub in Ihr Serverregal schieben, Strom und Internet anschließen und die Software ist einsatzbereit. Auch kann man durch die Schaffung intuitiver und leicht bedienbarer Nutzerinterfaces die Schulungskosten gegen Null treiben. Gegen Fehler in der Software kann man im Vorhinein gut testen. Beispielsweise Stresstests, Bedienungs-Tests, Unit-Tests.
Kleine Projekte sind schon für kleineres Geld erledigt, insbesondere, wenn eine gute Zuarbeit des Kunden kommt. In diesem Fall ist man am besten mit dem Stundensatz-Modell beraten. Je mehr Zeit der Softwarehersteller einspart, desto billiger wird die Software.
Doch trotz all dieser kostenoptimierenden Maßnahmen ist eine Software immer eine Investition, die auch ins Budget mit eingeplant werden muss.
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