Ein vergebener Softwareauftrag ist oftmals ein Kraftakt – egal ob für kleine, mittlere oder große Firmen. Ein bisschen zu vergleichen ist es mit einer Hochzeit.
Hohe Brautsteuer
Bevor eine Software einsatzbereit ist, kostet sie erst mal viel Geld. Anders als in anderen Industrien lässt sich Softwareentwicklung nicht sonderlich gut industrialisieren, da sie immer die Individualität und Beratung beinhaltet. Es müssen immer Mann-Tage-weise Menschen sich auf eine einzige Aufgabe konzentrieren – und das lässt sich nicht billiger machen.
Und doch ist Softwareentwicklung in den letzten 15 Jahren um einiges effizienter geworden: Durch die Nutzung von Bibliotheken und Frameworks können Entwickler tageweise Arbeit einsparen, solange ein zu lösendes Problem nicht individuell ist. Für das Zusammensetzen von Software aus fertigen Komponenten eine effiziente Lösung zu finden, hat hingegen nicht mal der Branchenprimus SAP geschafft. SAP kann zwar Software aus Komponenten zusammensetzen, allerdings ist diese durch den Beratungs- und Anpassungsaufwand meist wieder genau so teuer wie Software, die mit guten Frameworks angefertigt wurde.
Eine Heirat bringt Veränderungen mit
Die Junggesellenzeit ist vorbei. Einige Freiheiten schwinden, wie z.B. das nächtliche Ausgehen – oder das selbst-Zusammenbauen von Word-Dokumenten oder Sonderkonditionen. Stattdessen etablieren sich Konventionen, die das Zusammenleben ermöglichen: Gemeinsames Frühstück, feste Datenschemen und vorgegebene Formulare. Dafür fallen aber auch lästige Arbeiten weg bzw. werden untereinander aufgeteilt: Beispielsweise das Wäschewaschen oder das automatische Erzeugen von Rechnungs-PDFs und Abrechnungen, sowie das Archivieren von Informationen.
Gemeinsame Kinder
Nach etwa einem Jahr – oder später – stellen sich erste Erfolge ein: Die Früchte der Zusammenarbeit werden sichtbar. Diese können Jungen, Mädchen, aber auch effizientere Abläufe, schnelleres Anlernen von Personal oder eingesparte Kosten sein. Natürlich brauchen diese Sprössline noch viel Pflege, bis daraus etwas wird, doch beim Anblick eines niedlichen Babys schmelzt jeder dahin.
Bis dass der Tod euch scheidet
Eine eingesetzte Software prägt das Unternehmen. Doch der plötzliche Tod eines Partners hinterlässt eine tiefe Lücke. Meist sitzen altbekannte Abläufe dann so tief, dass man eine Weile braucht, bis man sich an die neue Situation gewöhnt hat. Manchmal ist der Witwer so unselbstständig geworden, dass er sich, insbesondere wegen der Kinder, einen neuen Partner suchen muss. Doch anders als in der Ehe kann der Tod eines Partners in der Softwareindustrie auch vermieden werden. Der billigste Anbieter auf dem Markt ist nicht immer der langlebigste. Und auch die Unterstützung der Softwarefirma in Krisen kann ein Unternehmen vor dem Bankrott bewahren.
Doch manchmal enden Ehen auch eher, so durch Streit. Hier ist es auch schwer, neue Wege zu gehen. Man muss die Entscheidung fällen, den Streit eskalieren zu lassen oder selbst zurückzustecken, um die positiven Aspekte des Zusammenseins noch weiter nutzen zu können.
Heiraten Sie uns
Mit Launix haben Sie einen Partner an der Seite, der für Sie bügelt, die Wäsche macht und auch sonst versucht, Sie zu verwöhnen. Im Gegenzug müssen Sie dem Partner die Kreditkarte überlassen, damit dieser shoppen gehen kann. Alles in allem kann sich dieser Tausch aber lohnen. Wollen Sie ein „Date“, kontaktieren Sie uns einfach.
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