
1. Warum eine Unternehmensdatenbank?
Eine zentrale Datenbank bietet:
- Zentrale Datenhaltung: Alle Informationen – von Kunden über Rechnungen bis zu Service‑Einsätzen – liegen an einem Ort.
- Analysemöglichkeiten: Ideal für Controlling, KPIs, Forecasting usw.
- Echtzeit‑Zugriff für alle: Mitarbeiter, Techniker oder Außendienst arbeiten stets mit aktuellen Daten.
- Skalierbarkeit: Mit dem Unternehmen wächst auch die Datenbank.
- Gezielte Funktionalität: Nur benötigte Module stehen zur Verfügung – Fehlbedienungen werden reduziert.
2. Wann lohnt es sich?
Ein individuelles Datenbankprojekt kostet schnell in den fünfstelligen Bereich – zahlt sich aber aus, wenn:
- viele Mitarbeiter profitieren,
- Daten-Workflows ineffizient sind,
- mehrere Standorte oder Filialen existieren,
- Daten mehrmals zwischen Systemen kopiert werden .
3. Entwicklungsschritte
Der klassische Ablauf lässt sich durch FOP entscheidend modularisieren:
- Beratung & Datenmodell
Gemeinsam mit Beratern legen Sie das ER‑Datenmodell (Entitäten und Beziehungen) fest, daraus entsteht das Datenbankschema. - SQL‑Umsetzung, Indizes & Constraints
Aus dem Schema werden Tabellen, Indizes und Regeln (z. B. Löschverbote) automatisiert generiert. - API‑Definition & Berechtigungsmodell
Auf Basis definierter Benutzerrechte entsteht eine präzise API für CRUD‑Operationen. - Bedienoberfläche (Front‑End)
Master- und Detail-Ansichten, Formularmasken, Filter, Reports und ggf. externe API‑Schnittstellen werden umgesetzt.
4. FOP: Feature‑Oriented Programming – der Turbo für Datenbank‑Software
Launix verwendet FOP, um Effizienz und Modularität zu steigern:
- Features statt monolithische Module:
Kleine bis große Funktionen (Login, revisionssichere Speicherung, Rechnungsmodul) werden als einzelne, wiederverwendbare Features verfügbar. - Generative, modellgetriebene Programmierung:
Aus abstrakten Modellen entsteht vollautomatisch sauberer, fehlerarmer Code – PHP, SQL usw. - Hohe Anpassbarkeit:
Features können kombiniert, erweitert oder überschrieben werden – individuell auf Team‑ oder Unternehmensanforderungen. - Grafisch und textuell editierbar:
Änderungen lassen sich per UML‑ähnlichem Editor oder direkt im Modellcode vornehmen – ideal für verschiedene Nutzerprofile. - Feinste Modularität:
Anders als grobe ERP‑Module erlaubt FOP granular aktivierbare Funktionen – z. B. einfache oder mehrstufige Rechnungen, revisionssichere Ablage, kundenspezifische Workflows.
5. Vorteile des FOP‑basierten Datenbankaufbaus
- Schnellere Entwicklung durch wiederverwendbare Features
- Höhere Qualität: weniger Bugs und konsistentes Design
- Volle Kontrolle: eigener Quellcode in FOP und generiertem Code wird geliefert
- DSGVO‑Workflow und GoBD‑Konformität: automatische Dokumentation, Zugriffsrechte und Revisionssicherheit
- Günstiger als klassische Individualsoftware – bei gleicher Flexibilität
Beispielablauf in FOP
Schritt | FOP‑Modell | Ergebnis |
---|---|---|
Login | Feature Login<"users","username","password"> | Authentifizierung einfach integriert |
Rechnungsmodul | Feature Rechnungsstellung | Voll funktionsfähig mit minimalem Modellcode |
Revisionssicherheit | Feature Revisionssicher | Protokollierung aller Datenänderungen mit einem Klick |
Datenbank & Formulare | Tabellen-/Formular‑Modelle | CRUD-Funktionalität automatisch generiert |
GUI | per FOP-Editor oder Modellcode | Sofortiger visueller Abgleich und Anpassbarkeit |
Fazit
Durch die Kombination von klassischem Datenbankaufbau und Feature‑Oriented Programming entsteht eine Softwarelösung, die zentralisiert, skalierbar, flexibel und effizient ist. Mit FOP lassen sich Datenbanken und Unternehmenssoftware individuell gestalten, schnell anpassen und gesetzliche Anforderungen einfach integrieren.
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