Controlling ohne Buchhaltungsdaten

Der Beruf des Controllers ist untrennbar mit dem des Buchhalters verknüpft – oder doch nicht?

Nachteile von Buchhaltungsdaten fürs Controlling

Warum Sie die Buchhaltungsdaten beim Controlling außen vor lassen können und stattdessen lieber andere Datenquellen suchen sollten, lesen Sie hier:

  • Buchungen sind zeitverzögert: Einnahmen treten meist erst Monate nach Erfüllung des Auftrags ein. Ausgaben manchmal auf Vorrat. Besser wäre eine über den Auftrag bezogene, nach Zeit- oder Materialaufwand aufgeschlüsselte Verteilung.
  • Buchungen fassen zusammen, was Sie einzeln haben wollen: Ob es mehrere Bestellungen unterschiedlicher Bauart sind, hereingerechnete Rabatte und Gutscheine oder die beliebten an Fördermittel-Ausschüttung angepassten Rechnungen. Sie wollen es genauer.
  • Ungestellte Rechnungen, Voraus-Rechnungen uvm. erschweren glasklare Nachkalkulation
  • Buchungen stellen nur den IST-Zustand dar, während Controlling bedeutet, ein besseres KANN zu finden

Womit sonst?

Passender für zielführendes Controlling sind alle Datenquellen, die direkt mit Ihrer Arbeit zu tun haben. Lassen Sie die Buchungsdaten beim Steuerberater und tragen Sie stattdessen den Einkaufswert des Lagerbestands in Ihr ERP-System ein. Hinterlegen Sie zusätzlich den vereinbarten Verkaufspreis für jeden Auftrag im CRM. Schon haben Sie die Information aus den Buchungsdaten passgenauer abgebildet und können stattdessen mit den neuen Datenquellen weiterarbeiten.

Grundlage für gutes Controlling ist hier die Verknüpfung mehrerer Datenquellen. Errechnen Sie beispielsweise Erwartungswerte (Durschschnitte) beim Materialverbrauch aus den ERP-Daten. Diese Daten wiederum können mit den Vertreibsdaten aus dem CRM verknüpft werden und zu erwartende Umsätze mithilfe der erwarteten Ausgaben zu erwartetem Gewinn verrechnet werden.

Arbeitsrelevante Quellen für arbeitsrelevante Kennzahlen

Sehen Sie Ihr Controlling als komplexes Rechnen, das zu einem einfach verständlichen Ergebnis führt. Sind Ihre Datenquellen nah an der Arbeitswelt, bilden sie beispielsweise gearbeitete Arbeitsgänge ab, Materialeinsatz je Teil, Zeiteinsatz je Kunde, helfen diese Datenquellen auch, Kennzahlen zu errechnen, die Ihnen genau sagen, was Sie zu tun haben. Fazit: Je besser der Input, desto besser der Output.

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