Erzähle ich Geschäftsleuten vom Content Marketing, schauen diese mich zuerst seltsam an. Nach einigen Messungen auf meiner Website konnte ich allerdings interessante Zahlen vorweisen:
Verweisart
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Besuche
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Kontakt Konversionen
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Kontakt Konversionsrate
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Direkte Zugriffe | 235 | 14 | 5,96 % | 210 € |
Suchmaschinen | 68 | 10 | 14,71 % | 150 € |
Websites | 57 | 2 | 3,51 % | 30 € |
Kampagnen | 366 | 1 | 0,27 % | 15 € |
Vorab, wir bei Launix verkaufen in der Kategorie „schwer erklärbare Dienstleistungen“ – nämlich individuelle Software-Entwicklung. Diese Art Verkauf benötigt immer den direkten Kontakt zum Kunden. Doch um erst einmal Leads zu gewinnen, setzen wir auch aufs Online-Marketing. Die Tabelle zeigt einen virtuellen Wert der Converstion „Kontakt“ – also eine Abfrage unserer Kontaktdaten, woraus wir schließen, dass der Websitebesucher tatsächlich an unseren Leistungen interessiert sind. Der Geldwert muss rein relativ gesehen werden und steht in keinem Zusammenhang zu tatsächlichen Umsätzen oder Buchhaltungs-Ereignissen.
Wie man in der Tabelle sieht, sind das beste Marketing immer noch die Visitenkarten und die „echten“ Kontakte. Sie erreichen den meisten Umsatz und jeder Selbstständige sollte die Kontakte im Reallife wertschätzen.
Ein ebenfalls interessanter Faktor sind die Suchmaschinen-Ergebnisse. Diese haben eine sehr hohe Conversion Rate, das heißt, Google bringt einem sehr zielbewusste Besucher auf die Website. Das funktioniert natürlich nur, wenn ausreichend an die Zielgruppe ausgerichtete Texte (also Blogbeiträge) auf der Website vorhanden sind. Je mehr Nischenthemen Sie ansprechen, desto höher ist die Chance, Kunden aufgrund Ihrer Inhalte zu bekommen.
Als Schlusslicht sind hier die Kampagnen zu sehen. Zugegeben, wir haben sehr minderwertigen Traffic eingekauft, der die Zielgruppe nur grob bestimmt. Da bei Adwords-Besuchern die kritische Masse fehlt, beziehen wir es nicht in die Messung mit ein. Die Erfahrungen sind aber dieselben: Solange der Besucher nicht direkt an der Leistung interessiert ist, konvertiert er nicht. Da gekaufte Besucher quasi zu dieser Kategorie gehören, ist das Ergebnis nur logisch.
Fazit: Gute Inhalte gewinnen online und gute Kontakte offline.
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